Discussion:
Konzertfrust
(zu alt für eine Antwort)
Martin Schoch
2019-07-24 20:21:34 UTC
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Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano

Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze
rechts von mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit einem
Anruf aufs Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom Solisten - am
Ende waren es drei.

Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
--
m.s.
Beate Goebel
2019-07-24 21:13:40 UTC
Permalink
Martin Schoch schrieb am 24 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze
rechts von mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit
einem Anruf aufs Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom
Solisten - am Ende waren es drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Naja, eine Konzertkritik stelle ich mir auch anders vor.

Was wurde denn gespielt, wer war der Solist, wie war, Deiner Meinung
nach, die interpretatorische Qualität?

Fragen über Fragen.

Beate
--
Toyota-Fahrer Timo Glock hat sein eigenes Rezept:
«Ich mache seit vier oder fünf Wochen das Internet nicht mehr an.»
[DPA 2009-06-18 20:07:24]
Martin Schoch
2019-07-25 12:29:46 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Martin Schoch schrieb am 24 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze
rechts von mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit
einem Anruf aufs Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom
Solisten - am Ende waren es drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Naja, eine Konzertkritik stelle ich mir auch anders vor.
Was wurde denn gespielt, wer war der Solist, wie war, Deiner Meinung
nach, die interpretatorische Qualität?
Fragen über Fragen.
Um ein paar zu beantworten: Sonaten 8, 17, 21, Eroica-Variationen mit
Evgeny Kissin im Rahmen des Verbier Festivals 2019.

Grossartige Interpretationen - orchestral und doch klar, deutlich und
transparent (ohne Sauce, wie man zu sagen pflegt).
--
m.s.
Carlo XYZ
2019-07-25 19:43:10 UTC
Permalink
...Sonaten 8, 17, 21, Eroica-Variationen mit
Evgeny Kissin im Rahmen des Verbier Festivals 2019.
Kann ich verstehen, dass dich dabei (Dauer-)Huster stören.
(Aber wieso störten dich die 3 Zugaben?)

Mich hätten die Sonaten 17 und 21 besonders interessiert,
und die lagen ja nach der Pause(?). Hätte es vielleicht
eine Möglichkeit gegeben, die Hauptursacher der Husterei
um etwas Rücksichtnahme zu bitten? (Manchmal verteilen
die Veranstalter von sich aus schon Hustenbonbons, und
in manchen Fällen hilft das sogar.)
Grossartige Interpretationen - orchestral und doch klar, deutlich und
transparent (ohne Sauce, wie man zu sagen pflegt).
Kenne ich nicht, diesen Ausdruck.

Auch "orchestral" kann ich mir nur bei den Variationen
vorstellen, bei den Sonaten würde ich es als "mit viel
Pedal" interpretieren, und das würde mich speziell bei
der Sturmsonate ziemlich stören..

Aber Verbier..

Falls du noch in weitere Aufführungen gehst:
viel Vergnügen und wenig Nebengeräusche!
Martin Schoch
2019-07-25 20:16:41 UTC
Permalink
Post by Carlo XYZ
...Sonaten 8, 17, 21, Eroica-Variationen mit Evgeny Kissin im Rahmen des
Verbier Festivals 2019.
Kann ich verstehen, dass dich dabei (Dauer-)Huster stören.
(Aber wieso störten dich die 3 Zugaben?)
Gute Frage. Aber das Programm wird doch vom Künstler gewissenhaft
geplant und nach dem letzten Werk "ist alles gesagt". Warum immer das
Heischen nach noch mehr und noch mehr... und das rhytmische Klatschen
regt mich total auf.
Post by Carlo XYZ
Mich hätten die Sonaten 17 und 21 besonders interessiert,
und die lagen ja nach der Pause(?). Hätte es vielleicht
eine Möglichkeit gegeben, die Hauptursacher der Husterei
um etwas Rücksichtnahme zu bitten? (Manchmal verteilen
die Veranstalter von sich aus schon Hustenbonbons, und
in manchen Fällen hilft das sogar.)
Du bringst mich auf eine Idee - ich nehme in Zukunft solche Bonbons mit
und biete solche dem Huster in der Pause an ;-) Aber es geht ja kaum um
ein "Kratzhusten", sondern einer Manie, um Präsenz zu markiren oder
Stille nicht aushalten zu können...
Post by Carlo XYZ
Grossartige Interpretationen - orchestral und doch klar, deutlich und
transparent (ohne Sauce, wie man zu sagen pflegt).
Kenne ich nicht, diesen Ausdruck.
Auch "orchestral" kann ich mir nur bei den Variationen
vorstellen, bei den Sonaten würde ich es als "mit viel
Pedal" interpretieren, und das würde mich speziell bei
der Sturmsonate ziemlich stören..
Nein, eben nicht Pedal, sondern sehr differenziert. Ich meinte damit
nur, dass die vielen Stimmen für mich ein ganzes Orchester ausmachten.
Post by Carlo XYZ
Aber Verbier..
viel Vergnügen und wenig Nebengeräusche!
Ja danke - sind noch einige geplant und schon einige vorbei...
--
m.s.
Werner Tann
2019-07-25 20:48:29 UTC
Permalink
Post by Martin Schoch
Du bringst mich auf eine Idee - ich nehme in Zukunft solche Bonbons mit
und biete solche dem Huster in der Pause an ;-) Aber es geht ja kaum um
ein "Kratzhusten", sondern einer Manie, um Präsenz zu markiren oder
Stille nicht aushalten zu können...
Diese Leute gehören nicht mit Bonbons gefüttert, sondern vom
Veranstalter entfernt - ohne Geldrückgabe. Wenn es ums Urheberrecht
geht, klappt schließlich die Überwachung des Publikums auch. Ich hab's
neulich erlebt - und das bei einem Rockkonzert (nur Sitzplätze).
Hinter dem Publikum saßen Kontrolleure, die aufsprangen, sobald sie
ein Smartphone-Display irgendwo aufleuchten sahen, hingingen und
aufforderten, es auszumachen. Angekommene SMS checken? Nicht bei King
Crimson!

Außerdem ist es wie überall: Wenn die Regeln bekannt sind (nicht
fotografieren, nicht husten) und man erlebt, dass Verstöße
sanktioniert werden, was meinst du, wieviele Spasten dann noch husten?
Der eine Huster, der am besten gleich zu Beginn abgeführt wird, ist
den anderen potentiellen Störern eine Lehre.
Beate Goebel
2019-07-25 20:53:08 UTC
Permalink
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
...Sonaten 8, 17, 21, Eroica-Variationen mit Evgeny Kissin im
Rahmen des Verbier Festivals 2019.
Kann ich verstehen, dass dich dabei (Dauer-)Huster stören.
(Aber wieso störten dich die 3 Zugaben?)
Gute Frage. Aber das Programm wird doch vom Künstler gewissenhaft
geplant und nach dem letzten Werk "ist alles gesagt". Warum immer
das Heischen nach noch mehr und noch mehr...
Weil es eine besondere Anerkennung für den Künstler ist, von dem man
noch mehr hören will.
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
um etwas Rücksichtnahme zu bitten? (Manchmal verteilen
die Veranstalter von sich aus schon Hustenbonbons, und
in manchen Fällen hilft das sogar.)
Du bringst mich auf eine Idee - ich nehme in Zukunft solche
Bonbons mit und biete solche dem Huster in der Pause an ;-) Aber
es geht ja kaum um ein "Kratzhusten", sondern einer Manie, um
Präsenz zu markiren oder Stille nicht aushalten zu können...
Nein, da liegst Du komplett falsch. Diese Huster werden meist von der
Aufregung über die Veranstaltung verursacht. Man ist so gebannt, dass
man vergisst zu schlucken und mit dem rockenen Hals fängt man an zu
husten.

Da gibt es inzwischen genügend Untersuchungen drüber. Das ist keine
Absicht, sondern dem Probanten durchaus peinlich. Irgendwas zum
Lutschen ist da also genau richtig.
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
Aber Verbier..
viel Vergnügen und wenig Nebengeräusche!
Ja danke - sind noch einige geplant und schon einige vorbei...
Ebenfalls viel Spaß.

Beate
--
"I can't pretend to be someone who pretends to be somebody else,
or so my pretend friend tells me." [Neill Innes]
Martin Schoch
2019-07-25 21:10:02 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
...Sonaten 8, 17, 21, Eroica-Variationen mit Evgeny Kissin im
Rahmen des Verbier Festivals 2019.
Kann ich verstehen, dass dich dabei (Dauer-)Huster stören.
(Aber wieso störten dich die 3 Zugaben?)
Gute Frage. Aber das Programm wird doch vom Künstler gewissenhaft
geplant und nach dem letzten Werk "ist alles gesagt". Warum immer
das Heischen nach noch mehr und noch mehr...
Weil es eine besondere Anerkennung für den Künstler ist, von dem man
noch mehr hören will.
Sehe ich, wie gesagt, anders. Aber das hat sich so "eingespielt", ich
weiss.
Post by Beate Goebel
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
um etwas Rücksichtnahme zu bitten? (Manchmal verteilen
die Veranstalter von sich aus schon Hustenbonbons, und
in manchen Fällen hilft das sogar.)
Du bringst mich auf eine Idee - ich nehme in Zukunft solche
Bonbons mit und biete solche dem Huster in der Pause an ;-) Aber
es geht ja kaum um ein "Kratzhusten", sondern einer Manie, um
Präsenz zu markiren oder Stille nicht aushalten zu können...
Nein, da liegst Du komplett falsch. Diese Huster werden meist von der
Aufregung über die Veranstaltung verursacht. Man ist so gebannt, dass
man vergisst zu schlucken und mit dem rockenen Hals fängt man an zu
husten.
Das ist mir eine zu bequeme Theorie. Es ist ja dann nicht nur einmal,
sonder immer und immer wieder. Wenn es wirklich so peinlich wäre, dann
würde man auch etwas dagegen tun wollen.
Post by Beate Goebel
Da gibt es inzwischen genügend Untersuchungen drüber. Das ist keine
Absicht, sondern dem Probanten durchaus peinlich. Irgendwas zum
Lutschen ist da also genau richtig.
Peinlich? Ich denke nicht. Es ist vielmehr eine unbewusste Handlung.
Und dazu könnte man, wenn es wirklich Reizhusten ist, ein Taschentuch
vor den Mund nehmen, aber diesese laute Raushusten ist einfach
unmöglich.
Post by Beate Goebel
Post by Martin Schoch
Post by Carlo XYZ
Aber Verbier..
viel Vergnügen und wenig Nebengeräusche!
Ja danke - sind noch einige geplant und schon einige vorbei...
Ebenfalls viel Spaß.
Vielen Dank.
--
m.s.
Beate Goebel
2019-07-26 07:54:29 UTC
Permalink
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Post by Beate Goebel
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Gute Frage. Aber das Programm wird doch vom Künstler
gewissenhaft geplant und nach dem letzten Werk "ist alles
gesagt". Warum immer das Heischen nach noch mehr und noch
mehr...
Weil es eine besondere Anerkennung für den Künstler ist, von dem
man noch mehr hören will.
Sehe ich, wie gesagt, anders. Aber das hat sich so "eingespielt",
ich weiss.
In Gegenteil. Der Künstler ist geknickt, wenn nicht nachgefordert wird.
Schließlich müssen auch die Zugaben vorbereitet werden.
Post by Martin Schoch
Post by Beate Goebel
Nein, da liegst Du komplett falsch. Diese Huster werden meist von
der Aufregung über die Veranstaltung verursacht. Man ist so
gebannt, dass man vergisst zu schlucken und mit dem rockenen Hals
fängt man an zu husten.
Das ist mir eine zu bequeme Theorie.
Was ist so schwierig daran, eine bewiesene Tatsache zu akzeptieren?
Post by Martin Schoch
Es ist ja dann nicht nur
einmal, sonder immer und immer wieder. Wenn es wirklich so
peinlich wäre, dann würde man auch etwas dagegen tun wollen.
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum einer
hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.

Beate
--
"Ich möchte [...] folgendes klarstellen: de.ALL dient zu meiner persönlichen
Unterhaltung. Hauptsache, ich komme auf meine Kosten, wenn dabei einige Gruppen
drauf gehen oder andere sich gestört fühlen, ist mir das völlig schnuppe."
[Roman Racine in <dpol8f$2m3$***@news.albasani.net>]
Marcus Roeckrath
2019-07-26 08:36:45 UTC
Permalink
Hallo Beate,
Post by Beate Goebel
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum einer
hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass einer Konzertbesucherin vom Saaldienst
eine kleine mitgebrachte Flasche Wasser abgenommen wurde.
--
Gruss Marcus
Beate Goebel
2019-07-26 10:12:53 UTC
Permalink
Marcus Roeckrath schrieb am 26 Jul 2019
Post by Marcus Roeckrath
Post by Beate Goebel
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum
einer hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass einer Konzertbesucherin vom
Saaldienst eine kleine mitgebrachte Flasche Wasser abgenommen
wurde.
Ja, kann ich mir vorstellen. Man könnte ja auf die teuren
Konzertkleider kleckern oder, schlimmer, damit werfen.

Man sollte sich mal anschauen, wie im 18. und 19.Jh Konzert "gehört"
wurde. Erst das Bürgertum wurde überpingelig.

Beate
--
"Freude ist nur ein Mangel an Information" [35C3]
Matthias Wendt
2019-07-26 14:53:19 UTC
Permalink
On Fri, 26 Jul 2019 12:12:53 +0200, Beate Goebel
Post by Beate Goebel
Marcus Roeckrath schrieb am 26 Jul 2019
Post by Marcus Roeckrath
Post by Beate Goebel
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum
einer hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass einer Konzertbesucherin vom
Saaldienst eine kleine mitgebrachte Flasche Wasser abgenommen
wurde.
Ja, kann ich mir vorstellen. Man könnte ja auf die teuren
Konzertkleider kleckern oder, schlimmer, damit werfen.
Man sollte sich mal anschauen, wie im 18. und 19.Jh Konzert "gehört"
wurde. Erst das Bürgertum wurde überpingelig.
Mein schönstes dazu:
Beim Niederrheinischen Musikfest 1852/53? in Düsseldorf hingen
Schilder am Eingang der Konzerthalle:
"Die Herren werden gebeten, während der Konzerte nicht zu rauchen"
(sinngemüäß)
Gruß
Matthias
Martin Schoch
2019-07-26 15:39:34 UTC
Permalink
Post by Matthias Wendt
On Fri, 26 Jul 2019 12:12:53 +0200, Beate Goebel
Post by Beate Goebel
Marcus Roeckrath schrieb am 26 Jul 2019
Post by Marcus Roeckrath
Post by Beate Goebel
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum
einer hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass einer Konzertbesucherin vom
Saaldienst eine kleine mitgebrachte Flasche Wasser abgenommen
wurde.
Ja, kann ich mir vorstellen. Man könnte ja auf die teuren
Konzertkleider kleckern oder, schlimmer, damit werfen.
Man sollte sich mal anschauen, wie im 18. und 19.Jh Konzert "gehört"
wurde. Erst das Bürgertum wurde überpingelig.
Beim Niederrheinischen Musikfest 1852/53? in Düsseldorf hingen
"Die Herren werden gebeten, während der Konzerte nicht zu rauchen"
(sinngemüäß)
Ja und. 1950 hat man all den Müll in den Fluss gekippt. Ist das eine
Begründung, es heute noch zu tun? Eben. Wir sind jetzt im 21.
Jahrundert und nicht mehr im 18. oder 19. Jd.
--
m.s.
Werner Tann
2019-07-26 18:33:33 UTC
Permalink
Post by Martin Schoch
Post by Matthias Wendt
"Die Herren werden gebeten, während der Konzerte nicht zu rauchen"
(sinngemüäß)
Ja und. 1950 hat man all den Müll in den Fluss gekippt. Ist das eine
Begründung, es heute noch zu tun? Eben. Wir sind jetzt im 21.
Jahrundert und nicht mehr im 18. oder 19. Jd.
Das sind immer dieselben, die die Geschichte nur zu dem Zweck
ausgraben, die Übel der Gegenwart schönzureden. Beliebt sind
angesichts von Jugendkriminalität auch Zitate aus der Antike, z.B. vom
alten Plutarch, über die "verdorbene" Jugend von damals.
Martin Schoch
2019-07-26 20:54:23 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Martin Schoch
Post by Matthias Wendt
"Die Herren werden gebeten, während der Konzerte nicht zu rauchen"
(sinngemüäß)
Ja und. 1950 hat man all den Müll in den Fluss gekippt. Ist das eine
Begründung, es heute noch zu tun? Eben. Wir sind jetzt im 21.
Jahrundert und nicht mehr im 18. oder 19. Jd.
Das sind immer dieselben, die die Geschichte nur zu dem Zweck
ausgraben, die Übel der Gegenwart schönzureden. Beliebt sind
angesichts von Jugendkriminalität auch Zitate aus der Antike, z.B. vom
alten Plutarch, über die "verdorbene" Jugend von damals.
Gehört wohl auch zum so oft verwendeten Whataboutismus - rhetorischer
Trick halt.
--
m.s.
Martin Schoch
2019-07-26 11:19:34 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Post by Beate Goebel
Martin Schoch schrieb am 25 Jul 2019
Post by Martin Schoch
Gute Frage. Aber das Programm wird doch vom Künstler
gewissenhaft geplant und nach dem letzten Werk "ist alles
gesagt". Warum immer das Heischen nach noch mehr und noch
mehr...
Weil es eine besondere Anerkennung für den Künstler ist, von dem
man noch mehr hören will.
Sehe ich, wie gesagt, anders. Aber das hat sich so "eingespielt",
ich weiss.
In Gegenteil. Der Künstler ist geknickt, wenn nicht nachgefordert wird.
Schließlich müssen auch die Zugaben vorbereitet werden.
Darum geht es nicht. Es geht um dieses kindische Betteln nach Zugaben -
möglichst noch mit rhytmischem Klatschen und wenns noch besser kommt,
mit Stampfen. Da hat man wunderschöne Musik gehört - und die Antwort
des Publikums ist brutaler Lärm.
Post by Beate Goebel
Post by Martin Schoch
Post by Beate Goebel
Nein, da liegst Du komplett falsch. Diese Huster werden meist von
der Aufregung über die Veranstaltung verursacht. Man ist so
gebannt, dass man vergisst zu schlucken und mit dem rockenen Hals
fängt man an zu husten.
Das ist mir eine zu bequeme Theorie.
Was ist so schwierig daran, eine bewiesene Tatsache zu akzeptieren?
Mag ja bei einzelnen so sein. Ich habe aber den Verdacht, die Huster
sind immer die selben Leute und sie tun nichts dagegen. Sie haben diese
Störung verinnerlicht ("Hallo Leute, ich bin da!) und peinlich ist es
ihnen gar nicht.

Es ist genau so lächerlich, wenn da einer, noch bevor der letzte Ton
gespielt wurde, laut Bravo rausruft. Einfach nur peinlich.
Post by Beate Goebel
Post by Martin Schoch
Es ist ja dann nicht nur
einmal, sonder immer und immer wieder. Wenn es wirklich so
peinlich wäre, dann würde man auch etwas dagegen tun wollen.
Und was? Hustenreiz aus trockenem Hals ist hartnäckig und kaum einer
hat eine Flasche Wasser im Konzert dabei.
Nochmals: Warum denn das grausliche und laute Raushusten? Warum nicht
ein Taschentuch nehmen, wenn es doch so peinlich ist?

Nein. es ist und bleibt ein Ärgernis für mich.
--
m.s.
Werner Tann
2019-07-26 06:38:57 UTC
Permalink
Post by Beate Goebel
Nein, da liegst Du komplett falsch. Diese Huster werden meist von der
Aufregung über die Veranstaltung verursacht. Man ist so gebannt, dass
man vergisst zu schlucken und mit dem rockenen Hals fängt man an zu
husten.
Das ist eine von sehr vielen gutmenschlichen Welterklärungen, die die
Wirklichkeit immer so interpretieren wollen, dass es keine Arschlöcher
mehr gibt und keine Unterschiede. Aber es gibt Menschen, die sind
entweder Psycho- oder Soziopathen. Für die von ihnen
Gestörten/Belästigten macht es keinen Unterschied.
Penn Erwin
2019-07-26 08:19:23 UTC
Permalink
Am 26.07.2019 um 08:38 schrieb Werner Tann:

**********
Post by Werner Tann
Das ist eine von sehr vielen gutmenschlichen Welterklärungen, die die
Wirklichkeit immer so interpretieren wollen, dass es keine Arschlöcher
mehr gibt und keine Unterschiede. Aber es gibt Menschen, die sind
entweder Psycho- oder Soziopathen. Für die von ihnen
Gestörten/Belästigten macht es keinen Unterschied.
Zu der Gruppe der gestörten Psycho- oder Soziopathen gehörst offenbar du!
--
Erwin
Werner Tann
2019-07-25 07:19:04 UTC
Permalink
Post by Martin Schoch
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Als zertifizierter Misanthrop gehe ich nur mehr selten in Konzerte
(nur in solche, wo man Huster nicht hört :-)), in Kinos gar nicht
mehr. Erleichtert das Leben ungemein.
F.K.Siebert
2019-07-25 08:20:11 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Martin Schoch
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Als zertifizierter Misanthrop
.....hättest du dir deinen Sermon sparen können und dich in deinem
Kämmerlein einschließen sollen.


 Gerade das Life-Erlebnis macht doch Konzerte erst Interessant -  sei es
auf dem Odeonsplatz in München oder in der Weseler Werft oder der Alten
Oper in Frankfurt. Die paar Dauerstörer kann man doch ertragen.

https://www.frankfurt-tipp.de/news/s/ugc/die-sommerwerft-2019-an-der-weseler-werft-feiert-kultur-am-main.html
--
Mit freundlichen Grüßen
F.K.
Werner Tann
2019-07-25 09:10:21 UTC
Permalink
Post by F.K.Siebert
.....hättest du dir deinen Sermon sparen können und dich in deinem
Kämmerlein einschließen sollen.
Es geht hier in erster Linie um Musik, nicht darum, wo und wie man sie
rezipiert. Manche Musikliebhaber können auch aus Alters- oder
Gesundheitsgründen gar nicht in Konzerte gehen.
Post by F.K.Siebert
 Gerade das Life-Erlebnis macht doch Konzerte erst Interessant -  sei es
Du wolltest "Live" schreiben.
Post by F.K.Siebert
auf dem Odeonsplatz in München oder in der Weseler Werft oder der Alten
Oper in Frankfurt. Die paar Dauerstörer kann man doch ertragen.
Natürlich ist das Live-Erlebnis das natürliche Erlebnis. Jede
Konserve, egal ob Film oder Album, kann grundsätzlich das Musizieren
der Musikanten nur teilweise einfangen. Andererseits geht es auch beim
Live-Musikgenuss in erster Linie um die Musik, nicht darum, wie die
Band herumhüpft oder wie sich der Dirigent fuchtelnd gebärdet. Musik
ist Musik, und Musik ist für die Ohren. Das sehe ich tatsächlich so
puristisch. In meinem Bekanntenkreis habe ich einige Leute, die
tatsächlich inzwischen kaum noch Alben auflegen, sondern die Musik
hauptsächlich auf YouTube hören und gucken. Weil sie da auch die Band
sehen und wie sie spielt usw.

Das einzige starke Argument fürs Live-Hören, auch in meiner
Argumentation, ist freilich die zuhause normalerweise nicht
erreichbare Klangqualität. Hier schließt sich der Kreis. Ich pfeife
auf die tolle Klangqualität im Konzerthaus, wenn sie durch die
depperten Huster versaut wird.
Manfred Russ
2019-08-01 12:22:50 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by F.K.Siebert
.....hättest du dir deinen Sermon sparen können und dich in deinem
Kämmerlein einschließen sollen.
Was soll das? Hier ist Usenet.
Post by Werner Tann
Post by F.K.Siebert
 Gerade das Life-Erlebnis macht doch Konzerte erst Interessant -  sei es
Du wolltest "Live" schreiben.
Hauptsache, da lebt was. Und wenn's nur die Huster sind.

(Husten die eigentlich bei - sagen wir mal - Ligeti auch? Ich war
letztens im Konzert mit u.a. Lontano, und da war's erstaunlich ruhig.
Erst im Mittelsatz von Griegs Klavierkonzert hatten sich die Profis
wieder warmgehustet.)
Post by Werner Tann
Post by F.K.Siebert
auf dem Odeonsplatz in München oder in der Weseler Werft oder der Alten
Oper in Frankfurt. Die paar Dauerstörer kann man doch ertragen.
Natürlich ist das Live-Erlebnis das natürliche Erlebnis. Jede
Konserve, egal ob Film oder Album, kann grundsätzlich das Musizieren
der Musikanten nur teilweise einfangen.
Es bleibt einem auch schier nix anderes mehr übrig. Funk & Fernseh
kannste mittlerweile knicken, zumindest hier im Südwesten, seit nunmehr
auch der SWR seine Konzerte nur noch mit dieser automatischen
Pegelnachführung überträgt (wie heißt sowas technisch korrekt?) France
Musique hat's vor etwas 30 Jahren eingeführt und man findet das
mittlerweile auch hierzulande wohl ganz toll.

Das /emotionale/ Erleben ist damit jedenfalls tot. Bleiben nur noch
Liveveranstaltungen und das bange Hoffen, daß derlei nicht auch noch bei
den Tonträgern Einzug halten möge.
Post by Werner Tann
Andererseits geht es auch beim
Live-Musikgenuss in erster Linie um die Musik, nicht darum, wie die
Band herumhüpft oder wie sich der Dirigent fuchtelnd gebärdet. Musik
ist Musik, und Musik ist für die Ohren. Das sehe ich tatsächlich so
puristisch.
Auch im Klassik-Bereich nicht immer so. Was nutzt mit bei Mahlers
Sechster im Finale der Ton, wenn mich allein schon das "Bild" in den
Sitz zurückpreßt?

Ansonsten möchte ich hier mein Bedauern darüber äußern, daß sich nicht
mehr Jungdirigenten den Schlagstil von Richard Strauss zu eigen machen
wollen. *Das* nenne ich wahre Souveränität.
Post by Werner Tann
In meinem Bekanntenkreis habe ich einige Leute, die
tatsächlich inzwischen kaum noch Alben auflegen, sondern die Musik
hauptsächlich auf YouTube hören und gucken. Weil sie da auch die Band
sehen und wie sie spielt usw.
Da gibt es gerade für Klassik-Hörer genug Album-Uploads, wo das einzige
Bild das Cover ist. Haufenweise Sachen, die ich ansonsten nie zur
Kenntnis genommen hätte.
Post by Werner Tann
Hier schließt sich der Kreis. Ich pfeife
auf die tolle Klangqualität im Konzerthaus, wenn sie durch die
depperten Huster versaut wird.
Ja. Meine Idealvorstellung wäre, neben dem erwähnten konsequenten
Eingreifen der Ordner, die Installation von ein paar Suchscheinwerfern,
die im Hustenfalle auf den Verursacher gerichtet werden. *Spot on!* Sehr
gern auch mit so einem roten Laserpunkt auf der Stirn, wie man das von
manchen Actionfilmen (Terminator) kennt.
Martin Schoch
2019-08-01 17:14:18 UTC
Permalink
Post by Manfred Russ
Ansonsten möchte ich hier mein Bedauern darüber äußern, daß sich nicht
mehr Jungdirigenten den Schlagstil von Richard Strauss zu eigen machen
wollen. *Das* nenne ich wahre Souveränität.
Die Stile der Dirigenten und wenigen Dirigentinnen ist in der Tat sehr
unterschiedlich. Da ich meistens mit geschlossenen Augen höre, ist mir
das nicht so wichtig. Aber die wild rumfuchtelnden und tanzenden
Dirigenten muss ich nicht unbedingt haben. Da ist mir Waleri Gergijew
mit seinen minimalen Gesten viel lieber ;-)
Post by Manfred Russ
Post by Werner Tann
In meinem Bekanntenkreis habe ich einige Leute, die
tatsächlich inzwischen kaum noch Alben auflegen, sondern die Musik
hauptsächlich auf YouTube hören und gucken. Weil sie da auch die Band
sehen und wie sie spielt usw.
Da gibt es gerade für Klassik-Hörer genug Album-Uploads, wo das einzige
Bild das Cover ist. Haufenweise Sachen, die ich ansonsten nie zur
Kenntnis genommen hätte.
Geht mir ähnlich. Musik will ich hören, nicht gucken.
Post by Manfred Russ
Post by Werner Tann
Hier schließt sich der Kreis. Ich pfeife
auf die tolle Klangqualität im Konzerthaus, wenn sie durch die
depperten Huster versaut wird.
Ja. Meine Idealvorstellung wäre, neben dem erwähnten konsequenten
Eingreifen der Ordner, die Installation von ein paar Suchscheinwerfern,
die im Hustenfalle auf den Verursacher gerichtet werden. *Spot on!* Sehr
gern auch mit so einem roten Laserpunkt auf der Stirn, wie man das von
manchen Actionfilmen (Terminator) kennt.
LOL.
--
m.s.
Martin Schoch
2019-07-25 12:31:50 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Martin Schoch
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Als zertifizierter Misanthrop gehe ich nur mehr selten in Konzerte
(nur in solche, wo man Huster nicht hört :-)), in Kinos gar nicht
mehr. Erleichtert das Leben ungemein.
Ich bemühe mich, die Störfaktoren möglichst auszublenden. Gestern Abend
waren es aber einfach fast zu viele (noch mehr, als ich schrieb). Aber
es gibt Schlimmeres - stimmt.
--
m.s.
Martin Schoch
2019-07-27 11:22:46 UTC
Permalink
Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze rechts von
mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit einem Anruf aufs
Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom Solisten - am Ende waren es
drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Aber man kann es noch steigern: Neben der Husterei (laut und knackend
und immer wieder), lautes Niessen, dann Handtaschen, die zu Boden
fallen, Türen knallen.

Dann weiter: Applaus nach dem ersten Satz in einem dreisätzitzen Werk
--
m.s.
Martin Schoch
2019-07-27 11:25:38 UTC
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Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze rechts von
mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit einem Anruf aufs
Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom Solisten - am Ende waren es
drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Aber man kann es noch steigern: Neben dem lauten, knackigen und
wiederholten Husten das laute Niessen, dann die Handtaschen, die auf
den Boden fallen, Türen, die zugeknallt werden...

Weiter: Applaus nach dem 1. Satz im dreisätzigen Werk...

So richtig Festival-Stimmung halt. Es ist wunderschön - schon bald
gibts das nächste Konzert.
--
m.s.
F.K.Siebert
2019-07-27 12:58:49 UTC
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Post by Martin Schoch
Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze rechts von
mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit einem Anruf aufs
Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom Solisten - am Ende waren es
drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Aber man kann es noch steigern: Neben dem lauten, knackigen und
wiederholten Husten das laute Niessen, dann die Handtaschen, die auf
den Boden fallen, Türen, die zugeknallt werden...
Weiter: Applaus nach dem 1. Satz im dreisätzigen Werk...
So richtig Festival-Stimmung halt. Es ist wunderschön - schon bald
gibts das nächste Konzert.
Du solltest also nie wieder ein Konzert mit deiner Anwesenheit
belästigen. :-D
--
Mit freundlichen Grüßen
F.K.
Martin Schoch
2019-07-27 15:53:43 UTC
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Post by F.K.Siebert
Post by Martin Schoch
Post by Martin Schoch
Das Programm hatte gut ausgesehen: Beethoven Recital, Piano
Hinter mir ein Dauerhuster (mein Blick nützte nichts), drei Plätze rechts
von mir eine Dauerhusterin. Rechts hinter mir ein Herr mit einem Anruf
aufs Mobiltelefon. Ewige Bettelei für Zugaben vom Solisten - am Ende waren
es drei.
Ein Konzert stelle ich mir eigentlich immer noch anders vor.
Aber man kann es noch steigern: Neben dem lauten, knackigen und
wiederholten Husten das laute Niessen, dann die Handtaschen, die auf
den Boden fallen, Türen, die zugeknallt werden...
Weiter: Applaus nach dem 1. Satz im dreisätzigen Werk...
So richtig Festival-Stimmung halt. Es ist wunderschön - schon bald
gibts das nächste Konzert.
Du solltest also nie wieder ein Konzert mit deiner Anwesenheit
belästigen. :-D
Versteh ich jetzt nicht.
--
m.s.
Werner Tann
2019-07-27 16:11:38 UTC
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Post by F.K.Siebert
Post by F.K.Siebert
Post by Martin Schoch
So richtig Festival-Stimmung halt. Es ist wunderschön - schon bald
gibts das nächste Konzert.
Du solltest also nie wieder ein Konzert mit deiner Anwesenheit
Post by F.K.Siebert
belästigen. :-D
Versteh ich jetzt nicht.
Er meint das bestimmt philosophisch: Es gibt keine Belästigung, wo es
keine Belästigten gibt. Erst deine Anwesenheit im Konzertsaal macht
die unschuldigen Huster, Nieser und Taschenschmeißer zu Belästigern,
weshalb du es bist, der die Belästigung als Entität in den Saal
bringt. :-)
Martin Schoch
2019-07-27 17:17:14 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Martin Schoch
Post by F.K.Siebert
Post by Martin Schoch
So richtig Festival-Stimmung halt. Es ist wunderschön - schon bald
gibts das nächste Konzert.
Du solltest also nie wieder ein Konzert mit deiner Anwesenheit
belästigen. :-D
Versteh ich jetzt nicht.
Er meint das bestimmt philosophisch: Es gibt keine Belästigung, wo es
keine Belästigten gibt. Erst deine Anwesenheit im Konzertsaal macht
die unschuldigen Huster, Nieser und Taschenschmeißer zu Belästigern,
weshalb du es bist, der die Belästigung als Entität in den Saal
bringt. :-)
Ach so. Nein, ich habe es jetzt im Griff und kann das ignorieren ;-)
--
m.s.
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