Joachim Pense
2013-12-24 23:55:37 UTC
Man hat mir die aktuelle Andras-Schiff-Doppel-CD zu Weihnachten
geschenkt, auf der er die Diabelli-Variationen auf zwei verschiedenen
Instrumenten (einem Pianoforte und einem modernen Flügel) spielt. Diese
Aufnahmen habe ich mir noch nicht angehört.
Fasziniert aber war ich von Op. 111 (auf einem Bechstein von 1929). Ich
kannte Schiff nur von einer Gesamtaufnahme der Mozart-Sonaten, die mir
aber seinerzeit gar nicht gefallen hat. Er spielte die Stücke für meinen
Geschmack viel zu schnell; seither habe ich Schiff gemieden.
Die Aufnahme der 111 war aber ein Offenbarung. Er nimmt den ersten Satz
eher verhalten, so dass sich mein negativer Eindruck von der
Mozart-Aufnahme nicht fortsetze. Der Gesamteindruck ist der einer
perlenden Transparenz, man sieht die einzelnen Töne/Tastendrücke
geradezu vor sich, in beiden Sätzen. Was soll ich sagen, ich bin kein
Musikkritiker; die Aufnahme der 111 ist mir jedenfalls genial, mal
sehen, was die Diabelli-Variationen bringen.
Joachim
geschenkt, auf der er die Diabelli-Variationen auf zwei verschiedenen
Instrumenten (einem Pianoforte und einem modernen Flügel) spielt. Diese
Aufnahmen habe ich mir noch nicht angehört.
Fasziniert aber war ich von Op. 111 (auf einem Bechstein von 1929). Ich
kannte Schiff nur von einer Gesamtaufnahme der Mozart-Sonaten, die mir
aber seinerzeit gar nicht gefallen hat. Er spielte die Stücke für meinen
Geschmack viel zu schnell; seither habe ich Schiff gemieden.
Die Aufnahme der 111 war aber ein Offenbarung. Er nimmt den ersten Satz
eher verhalten, so dass sich mein negativer Eindruck von der
Mozart-Aufnahme nicht fortsetze. Der Gesamteindruck ist der einer
perlenden Transparenz, man sieht die einzelnen Töne/Tastendrücke
geradezu vor sich, in beiden Sätzen. Was soll ich sagen, ich bin kein
Musikkritiker; die Aufnahme der 111 ist mir jedenfalls genial, mal
sehen, was die Diabelli-Variationen bringen.
Joachim